Der Konflikt um eine geplante Straße im ostbolivianischen Amazonasgebiet spitzt sich weiter zu. Nachdem Verteidigungsministerin Cecilia Chacón am Montag ihren unwiderruflichen Rücktritt eingereicht hatte, blockierten aufgebrachte Bürger einen Flughafen und trieben die Beamten in die Flucht. Nach Angaben der Regierung soll es keine Todesopfer gegeben haben, die katholische Bischofskonferenz von Bolivien bestätigte jedoch den Tod eines Kindes.
In Bolivien hat die Polizei einen Protestmarsch von rund 1.000 Indigenen Demonstranten mit Tränengas und Schlagstöcken gewaltsam aufgelöst. Nach Berichten lokaler Medien wurden bei dem Abfeuern von Tränengasgranaten in der Nähe der Stadt Yucumo mehrere Demonstranten und Kinder verletzt und in verschiedene Krankenhäuser der Region eingeliefert. Inzwischen wurde bekannt, dass ein Baby starb und 37 Personen vermisst werden.
Wie die Regierung des linksgerichteten bolivianischen Präsidenten Evo Morales mit unbequemen Demonstranten umgeht, war auf einem Video der BBC zu sehen. Indigene wurden brutal zusammengeprügelt und in mehreren Bussen wie Vieh abtransportiert. Der bolivianische Ombudsmann Rolando Villena berichtete, dass umherirrende schreiende Kinder verzweifelt nach ihren Mütter suchten. ”Verletzte Kinder und verschwundene Mütter- dies ist keine Demokratie mehr”, so Villena.
Als die Polizei 300 der aufgegriffenen Indianer von der weiter nördlich gelegenen Stadt Rurrenabaque in ihre Heimatregionen zurückfliegen wollte, wurden die Beamten von Einheimischen angegriffen, welche die Gefangenen befreiten und den Flughafen blockierten. Laut Bürgermeister Yerko Nuñez befinden sich mehrere Menschen aus Solidarität mit den Indigenen in einem Hungerstreik. In den letzten Stunden gab es zahlreiche Demonstrationen zur Unterstützung der indigenen Bevölkerung in La Paz und Cochabamba. Aufgebrachte Menschen forderten dabei den Rücktritt des Präsidenten, dessen Popularität mit 37 Prozent den niedrigsten Stand seit seinem Amtsantritt im Jahr 2006 aufweist.
Wieso Hungerstreik? Damit schadet man nur sich selbst. Die sollten lieber dafür sorgen, dass Morales und seine Verbrecherbande mal ne Weile hungert. Am besten so lange, bis nur nur Skelette übrig bleiben!
Wenigsten unternehmen die Bolivianer etwas,was man bei uns nicht gerade
sagen kann.Aber was ich so die letzten Tage verfolgt habe geht alles schön
langsam seinen Gang.Morales seine Tage sind gezählt,falls er nicht einen
Rückzieher macht.Chavez seine sowieso.Beim Fidel weiß sowieso keiner
ob er im Koma, oder schon auf Eis liegt. Correa kann sich auch nicht mehr
all zuviel erlauben,ohne Unterstützung seiner Freunde.Was will man mehr?