Bolivien: Massive Proteste nach Prügel-Attacke gegen Indigene
► Katholische Kirche rief alle Beteiligten zur Mäßigung auf
Nach der brutalen Prügel-Attacke gegenüber demonstrierenden Indigenen ist es im bolivianischen Regierungssitz La Paz zu massiven Demonstrationen gekommen. Eine aufgebrachte Menschenmenge forderte den Rücktritt des Innenministers, sowie von Präsident Evo Morales. Die katholische Kirche rief alle Beteiligten zur Mäßigung auf.
An den Protesten nahmen vor allem Studierende der Hochschulen teil. In der Nähe des Regierungssitzes forderten die friedlich Demonstrierenden lautstark den Rücktritt von Präsident Evo Morales. Weitere Proteste fanden in Cochabamba vor dem Sitz der Landesregierung statt. Laut lokalen Medien gab es keine gewalttätigen Zwischenfälle, die Polizei wurden mit Tomaten beworfen und schritt nicht ein.
Inzwischen gab der Dachverband der bolivianischen Gewerkschaften Central Obrera Boliviana (COB) bekannt, dass für kommenden Mittwoch (28.) ein Generalstreik in Erwägung gezogen werde. Ebenfalls sei nicht ausgeschlossen, dass einige Gewerkschaftsführer in den Hungerstreik treten.
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Bildnachweis: Sascha Blodau/ALP
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Bürger Boliviens, ihr habt es in der Hand. Jagt das linke Dreckspack aus dem Land.
Das werden sie schon tun,weil die Bolivianer anders ticken als Venezolanos
Die kriegen einfach ihren Arsch nicht hoch.