Venezuela: 988 Unternehmen in fünf Jahren enteignet

► Verstaatlichungswelle als perversen Mechanismus bezeichnet
Laut einem Bericht der zivilgesellschaftlichen Unternehmervertretung Fedecamaras hat der venezolanische Präsident Hugo Chávez in den letzten fünf Jahren 988 Unternehmen enteignet. Fedecamaras Präsident Jorge Botti bezeichnete die Verstaatlichungswelle der Regierung als „perversen Mechanismus“.
„Diese beschleunigten Enteignungen bereiten uns zunehmend Sorge. In den letzten fünf Jahren wurden 998 Unternehmen enteignet, alleine in diesem Jahr bereits 402. Es ist eindeutig erwiesen, dass sich nach Übernahme durch den Staat der Service des Betriebs und die Qualität des Endproduktes verschlechtert“, so Botti. Er fügte hinzu, dass inzwischen über kleine Firmen, Gewerbebetriebe oder Farmen alles im Land enteignet werde.
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hatte am Dienstag (27.) die Verstaatlichung der Reederei/Fährbetrieb Conferrys CA. zur Ferieninsel Isla de Margarita bekannt gegeben. Die Fähren von Conferry, ein Unternehmen mit 46-jähriger Geschichte, verbinden die Stadt Puerto la Cruz an der Ostküste des Landes mit der Karibikinsel.
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Gibt es überhaupt noch was zu enteignen in Venezuela,außer Kleinbauern
und Kleinbetriebe,und Privatwohnungen?? Aber ich glaube das sind nur
Peanuts für Chavez,damit kann er nicht viel Schulden tilgen.Sein Rundum-
schlag dürfte bald beendet sein,weil nichts mehr da ist.
Der grosse Bruder in Kuba hat es ihm bestimmt vorgemacht.
Alles aber auch gar alles muss dem Staat gehören und der Staat ist
Hugo und seine Banditen.