Das Frauenministerium in Brasilien hat am Mittwoch (28.) den Stopp eines Werbespots des brasilianischen Top-Model Gisele Bündchen gefordert. Bündchen tritt leichtbekleidet in Dessous auf und will ihren Mann davon ablenken, dass sie das Auto zu Schrott gefahren und die Kreditkarte überzogen hat.
Laut dem Ministerium verstärke die Reklame das falsche Vorurteil gegenüber Frauen als Sexobjekte und ignoriere die bereits erzielten Fortschritte im Kampf gegen Sexismus. Der Werbespot sende eine Botschaft der Sinnlichkeit, die „jeden Mann dahin schmelzen lasse“. Zudem würden brasilianische Frauen dadurch aufgefordert, ihre Reize zur Besänftigung der Männer einzusetzen. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Ministerium in einem ähnlichen Fall eine Bierwerbung mit Party-Sternchen Paris Hilton verbieten lassen.
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Paula
29. September 2011 um 14:15 Uhr Uhr
Ich finde diese Entscheidung begründet.
Klar, man sollte selbst bestimmen können, wie man sich anzieht. Aber wenn man sich darauf reduziert und vermittelt wird, dass alles egal ist, solange du halbnackt, sexyund willig bist.
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Ich finde diese Entscheidung begründet.
Klar, man sollte selbst bestimmen können, wie man sich anzieht. Aber wenn man sich darauf reduziert und vermittelt wird, dass alles egal ist, solange du halbnackt, sexyund willig bist.