30 Prozent der argentinischen Bevölkerung wollen nicht in einer Umgebung mit einer hohen Präsenz von Juden leben. Dies ergab eine Studie der Universität von Buenos Aires, welche im Auftrag der Delegation der israelisch-argentinischen Vereinigungen (D.A.I.A) und der Antidiffamierungsliga der USA durchgeführt wurde.
Die Studie belegt ferner, dass 45 Prozent nicht mit einer Person verheiratet sein wollen, deren Ursprünge aus einer jüdischen Gemeinde stammen. 68 Prozent der Befragten gaben an, dass Juden zuviel Macht in der Wirtschaft besitzen und 82 Prozent zeigten sich überzeugt, dass das Hauptinteresse der Gemeinschaft aus „Geschäft und Geld“ besteht.
An der Befragung nahmen 1.500 Männer und Frauen von 18 bis 65 Jahren aus der Hauptstadt Bueos Aires und sieben weiteren Städten teil. „Einige Ergebnisse sind wirklich alarmierend“, teilte DAIA-Präsident Aldo Donzis mit, der vom „Judenhass“ überrascht war. In Argentinien befindet sich mit rund 300.000 Menschen die größte jüdische Gemeinde in der Region.
Leider kein Kommentar vorhanden!