Der US-Kongress hat nach jahrelangem politischen Ringen internationale Freihandelsabkommen mit Südkorea, Panama und Kolumbien verabschiedet. Sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat stimmten mit breiten Mehrheiten zu. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos bezeichnete das Abkommen als historisch.
„US-Präsident Barack Obama hat sein Wort gehalten“, so Santos bei einer Rede in der Stadt Cartagena de Indias. „Heute ist ein historischer Tag für die Beziehungen zwischen Kolumbien und den Vereinigten Staaten. Es ist ein historischer Tag für die Aufnahme von Kolumbien in die Welt und ist ein historischer Tag für Geschäftsleute und kolumbianische Arbeiter“, erkärte das Staatsoberhaupt.
„Nun beginnt eine neue Ära, in der Kolumbien und die Vereinigten Staaten zwei identische Länder wurden. Heute, am 12. Oktober (Columbus Day), hat Präsident Obama sein Wort bei der kolumbianischen Bevölkerung gehalten“, so Santos. Er betonte, dass sich Kolumbien auf dem richtigen Weg befindet. Nach seinen Worten hat das geschlossene Abkommen eine große Bedeutung. „Abgesehen von den wirtschaftlichen Auswirkungen ist das Abkommen ein Zeugnis dafür, dass die USA unser Land für würdig befinden, Partner auf Augenhöhe zu sein. Dies ist ein Ausdruck des Respekts und der Freundschaft. Das ist ein starkes politisches Signal. Unsere Wirtschaft wird zusätzlich um mindestens ein Prozent wachsen, gleichzeitig werden 250.000 Arbeitsplätze generiert. Alles kommt der Infrastruktur, Industrie und der ländliche Entwicklung zugute. Unsere Exporte werden um sechs Prozent ansteigen und zur Verringerung der Armut beitragen“, betonte Santos.
Leider kein Kommentar vorhanden!