Venezuela bezeichnet Tod von Gaddafi als Verbrechen

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Datum: 22. Oktober 2011
Uhrzeit: 08:58 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Barbarische Politik der NATO

Die Regierung von Venezuela hat am Freitag (21.) offiziell auf das „Verbrechen vom 20. Oktober 2011 gegen den libyschen Staatschef Muammar Gaddafi reagiert“ welches durch die „barbarische Politik der NATO und ihrer Verbündeten in Libyen durchgeführt“ wurde.

In einer Erklärung des Außenministeriums teilte Caracas mit, dass die NATO und ihre Verbündeten Libyen im Krieg versenkt und die institutionelle Stärke des Landes in den letzten vier Monaten unterwandert haben. Die offizielle Note hält fest, dass „die heftige Politik der Kolonialmächte zu einem Regimewechsel bei der afrikanischen Nation geführt haben“. Dies geschah „unter Verletzung der grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts“.

Die Regierung bestätigte, dass „Venezuela die Kultur des Todes durch die westlichen Eliten ablehne, da sie die Welt verbrenne und die Reichtümer und Ressourcen des souveränen Volkes angreifen“.

 

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Wann begreift die Dumpfbacke Hugo endlich,daß das eigene Volk den
    Schlächter Gaddafi nicht mehr wollte.Ob Rebellen,Regimegegner oder
    sonst wer, das geht mir sonst wo vorbei.Es hat kein einziger westlicher
    Soldat einen Fuß auf Libyens Boden gesetzt.Falls der Krebs nicht vorher
    ein Ende setzt,kann es ihm über kurz oder lang genau so ergehen.

    • 1.1
      Martin Bauer

      Dann müsste H.C. ja auch begreifen, dass das venezolanische Volk ihn nicht mehr will. Doch genau in seiner Unfähigkeit, sich selber kritisch zu betrachten, ist die Quelle allen Übels in diesem Land. Das hat mit seinem missglückten Putschversuch 1992 begonnen.

      Er leidet an einer unheilbaren Geisteskrankheit, die sich in einem grenzenlosen Sendungsbewusstsein äussert. Er hält sich allein für Berufen, die Welt zu lenken. Und als „verdiente Belohnung“ gesteht er sich und seinem Clan freien Zugriff auf jedes fremde Eigentum zu. So hat er inzwischen Reichtümer geraubt, die jedes jemals von einem Kapitalisten angehäufte Vermögen weit übersteigen. Der Mann glaubt ganz offensichtlich, dass er im Recht ist. Und das wird er niemals anders sehen.

      Bei einem Pferd würde man sagen, da hilft nur noch Notschlachten.

  2. 2
    H. F. Pozelt

    Recht sollte Recht und Wahrheit sollte Wahrheit bleiben. Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, zumal der libysche Uebergangsrat eine Obduktion der Leiche Gaddafis negiert, dass dieser einer Lynchjustiz der Rebellen zum Opfer gefallen ist.

    • 2.1
      Martin Bauer

      Den Videoaufnahmen nach zu urteilen, war das hoch wahrscheinlich der Fall. Man sieht den Typ noch um sich schauen und wie er sich ungläubig das Blut aus dem Gesicht wischen will. Dann fuchtelt jemand mit einer Pistole herum. Und kurz darauf deckt man dem inzwischen leblos am Boden im Dreck Liegenden mit einem Tuch den Kopf zu…

      Juristisch wäre das nicht zu rechtfertigen, wenn es denn so war, wie es aussieht. Menschlich verständlich wäre es schon. Doch der oder die Mörder haben meiner Ansicht nach ihrem Land und der Welt einen Gefallen getan, auch wenn es noch andere Gesichtspunkte dabei gibt.

      Rache, Vergeltung, Strafe sind alles hässliche Dinge, die neue Ungerechtigkeiten in sich bergen. Aber dass der Typ weg ist, dass er nicht mehr existiert und keinen Schaden mehr anrichten kann, ist einfach nur gut, besser als jede Alternative. Deshalb sollte man den Toten ruhen lassen, und die, die ihn ins Jenseits befördert haben, auch in Ruhe lassen. Zumindest sollte man dieses Thema den Libyern überlassen. Nun, da sie ihren Diktator los sind, ist an ihnen, ihre Dinge so zu regeln, so wie sie es für richtig finden, ohne Einspruch oder Bevormundung aus dem Ausland.

  3. 3
    Raimund

    Chavez hat mit seiner Beurteilung der in Libyen begangenen Verbrechen teilweise recht. Vermutlich haben die ehemaligen Machthaber auch Verbrechen begangen, aber auch die Verbrechen der neuen Machthaber müssen unbedingt aufgeklärt und geahndet werden. Alles andere wäre absurd und nicht zukunftsfähig.
    Den Kommentar „Notschlachten“ in Bezug auf den gewählten Präsidenten Chavez sollte man juristisch ahnden. Mal schauen ob da noch was läuft…

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