Dania Virgen Garcia, unabhängige Journalistin, Bloggerin und ehemalige politische Gefangene, wurde so brutal von der kubanischen Polizei zusammengeschlagen, dass sie während ihrer 4-tägigen Haft ins Krankenhaushaus eingeliefert werden musste. „Obwohl die Ärzte auf den schlechten gesundheitlichen Zustand Dania Virgen Garcias hinwiesen und eine Freilassung befürworteten, wurde sie wieder in ihre Zelle gesteckt“, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Letzten Dienstag wurden Dania Virgen Garcia und ihr Mann Michel Iroy Rodriguez widerrechtlich von der Revolutionspolizei (PNR) festgenommen. Das Ehepaar befand sich auf dem Weg zum Haus der verstorbenen Laura Pollán, Gründerin und Sprecherin der „Damen in Weiß“. Die Journalistin gehört zu den Unterstützerinnen der „Damen in Weiß“ und beabsichtigte, an dem Treffen teilzunehmen, das jeden 18. des Monats im Hause der Polláns stattfindet.
Gegen Mittag wurde der Wagen des Ehepaares auf der Hauptverkehrsstraße von Zivilisten angehalten, die brutal auf das Ehepaar einschlugen. Danach schleppten sie Dania Virgen Garcia und ihren Ehemann auf das Revier des elften Polizeibezirks in Havanna. Michel Iroy Rodriguez wurde bereits einen Tag später entlassen, wohingegen der Verbleib seiner Ehefrau bis Donnerstag ungewiss blieb.
Am Donnerstagabend gegen 7:30 Uhr, nachdem Michel Iroy Rodriguez über den Verbleib seiner Frau informiert und zu ihr vorgelassen wurde, hielten er und 15 weitere Bürgerrechtler eine Protestwache vor dem Polizeipräsidium, in dem Dania inhaftiert war, ab. Alle Personen wurden verhaftet und in verschiedene unbekannte Haftanstalten gebracht. Kurze Zeit später wurden sie jedoch wieder freigelassen.
Bevor Dania Virgen Garcia am Freitag aus der Haft entlassen wurde, war sie von der Polizei aufgrund enormer Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit ins Krankenhaus eingeliefert worden und erhielt eine Injektion. Obwohl die Ärzte aufgrund der schlechten gesundheitlichen Verfassung eine Freilassung befürworteten, wurde sie erneut inhaftiert. „Sie wurde wie ein Hund zurück in ihre Zelle geworfen“, so ein Informant der IGFM. Noch vor ihrer Freilassung wurde ein Verfahren wegen „Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung“ gegen sie eingeleitet. Nach dem Tod Laura Polláns versucht die kubanische Polizei mit allen Mitteln Treffen und Märsche der „Damen in Weiß“ zu verhindern.
Die IGFM verurteilt die systematische Repression durch das Castro-Regime und weist auf die willkürliche und brutale Vorgehensweise der Polizei hin. Regimekritiker werden widerrechtlich verhaftet, misshandelt und erhalten ihnen unbekannte Injektionen. „Trotz des schlechten Gesundheitszustandes bleiben die Personen weiterhin inhaftiert und ihr Tod wird in Kauf genommen. Dies spiegelt die Unmenschlichkeit der kubanischen Regierung wieder, so Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM.
Die Damen in weiß sind auf Cuba eigentlich recht bekannt.Journalistin,Bloggerin,ehemalige Politische Gefangene.Normalerweise schlagen Cubanische Polizisten ihre Landsleute so Brutal wie hier beschrieben nicht zusammen,auch nicht wenn Sie auf einer anderen Politischen Seite steht.Und schon gar nicht wenn es sich um eine Frau Handelt.Ich würde sagen hier Erfahren wir wie so oft ein Bruchteil davon wie es sich wirklich zugetragen hat.Trotzdem wenn es denn so war Beschämend.