Papst Benedikt XVI. hat dem an Kehlkopfkrebs erkrankten brasilianischen Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva Besserungswünsche übermittelt und betont, er werde für seine Genesung beten. Der Pontifex erklärte dies bei der Amtseinführung des neuen brasilianischen Botschafters im Vatikanstaat, Almir de Sá Barbuda.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche sprach mit Barbuda zudem über seinen geplanten Besuch zum Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro. Der Botschafter möge Staatspräsidentin Dilma Rousseff zudem „den besten Erfolg bei ihrer Mission“ – das Regieren des Landes – übermitteln. Benedikt XVI. lobte dabei die Bemühungen der brasilianischen Regierung zur Beseitigung von Hunger und Armut im Land. Rousseff könne dabei stets auf die Unterstützung der katholischen Kirche bei der Umsetzung der Sozialpolitik zählen.
„Die brasilianische Regierung weiß, dass sie auf die Kirche als ein bevorzugter Partner bei all ihren Maßnahmen zur Beseitigung von Hunger und Armut zählen kann. Die Kirche kann und darf nicht den Staat ersetzen, sie kann aber auch beim Kampf für Gerechtigkeit nicht am Rande stehen“, so Benedikt XVI. wörtlich.
Barbuda war am Montag (31.) mit Papst Benedikt XVI. und dem Staatssekretär des Vatikans, Tarcísio Bertone, zusammengetroffen, um seine Ernennungsurkunde als neuer Botschafter in Empfang zu nehmen und sich dem Staatsoberhaupt vorzustellen.
„Der Papst äußerte seine große Bewunderung für Ihre Exzellenz [Lula] und bat ihm zu übermitteln, dass er Teil seiner Gebete sei und ihn die besten Wünsche für eine baldige Genesung und eine schnelle Rückkehr in das öffentliche Leben Brasiliens begleiten würden“ so der Botschafter nach dem Treffen.
Das wird Hugo aber gewaltig stinken,daß der Papst nicht für ihn betet.
Bei seiner Geltungssucht muß er erkennen,wie unwichtig er global ist.