Der Internet-Browser Google Chrome hat in Südamerika im Oktober erstmalig die Marktführerschaft übernommen. Dies geht aus einer entsprechenden Statistik des Trackingdienstes „Statcounter“ hervor. Lateinamerika ist damit der erste Großregion weltweit, in dem der erst 3 Jahre alte Browser des Suchmaschinenriesen seine stärksten Konkurrenten Microsoft Internet Explorer und Mozilla Firefox überholen konnte.
Laut „Statcounter“ nutzten im vergangenen Monat 39 Prozent der Internetuser des Subkontinenten Google Chrome. Der IE liegt mit 37 Prozent knapp dahinter, der Firefox kommt auf 22 Prozent. Bereits Mitte des ersten Halbjahres hatte Chrome den Browser der gemeinnützigen Mozilla-Foundation überholt. Im Januar waren noch knapp die Hälfte aller User mit dem Internet Explorer durch das weltweite Datennetz gesurft, damals lag der Firefox mit 28,2 Prozent ebenfalls deutlich vor dem Chrome, der nur auf 21,7 Prozent kam.
In Brasilien hingegen dominiert auch jetzt noch die Microsoft-Entwicklung den Markt mit rund 40 Prozent, gefolgt vom Chrome mit 35,5 Prozent und dem Firefox mit 23 Prozent. Sollte die derzeitige Entwicklung jedoch anhalten, dürfte der Google-Browser ab März 2012 auch im größten Land Südamerikas an der Spitze liegen.
Weltweit hingegen ist die Dominanz des Internet Explorer mit derzeit 40,5 Prozent noch relativ ungefährdet. Hier liegt der Chrome mit 25 Prozent sogar noch hinter dem Firefox, der auf 26,5 Prozent kommt.
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