Im venezolanischen Bundesstaat Falcón ist es am Montag (7.) zu einem stundenlangen Stromausfall gekommen. Augenzeugen berichteten, dass sie ab 22:00 Uhr Ortszeit „im Dunklen“ sassen. Bereits am Samstag (5.) fiel durch eine Störung im nationalen Elektrizitätsnetz in 24 der 25 Gemeinden für mehrere Stunden der Strom aus. Laut Angaben der Energiegesellschaft soll ein „schwerer Fehler“ in der Kondensatorbank an der elektrischen Schaltanlage Isiro für den Blackout verantwortlich sein. Auf der ganzen Halbinsel von Paraguaná gingen wütende Bürger auf die Strasse, um gegen das anhaltende Missmanagement der Regierung von Hugo Chávez zu protestieren.
Auf Gran Roque, der größten Insel des Archipels von Los Roques, gehen ebenfalls die Lichter aus. Auf der beliebten venezolanischen Urlaubsinsel im karibischen Meer ist aufgrund mangelhafter Wartung der einzige Generator explodiert, die Stromversorgung ist für mindestens zehn Tage unterbrochen.
In der Bolivarischen Republik sind ungeplante Stromausfälle von mehreren Stunden an der Tagesordnung. Seit April gab es mehrere großen Blackouts, welche die Regierung der hohen Nachfrage und der Sabotage zuschrieb. Experten bezeichnen die offiziellen Erklärungen der Regierung allerdings als lächerlich und weisen darauf hin, dass es sich eindeutig um schwerwiegende Mängel in der Erzeugungskapazität des thermoelektrischen Systems handelt, sowie um Fehler in der Wartung der Anlagen und gravierende Mängel des Managements.
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