Der Verkauf von Neuwagen in Venezuela ist den ersten zehn Monaten des Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2010 um 5,3% gesunken. Dies berichtete der Kfz-Verband Cámara Automotriz de Venezuela (Cavenez) in einem aktuellen Bericht. Demnach wurden zwischen Januar und Oktober dieses Jahres 99.715 Fahrzeuge verkauft, während in der gleichen Periode des Vorjahres 103.665 Einheiten verkauft wurden.
Schon lange produziert die venezolanische Automobilindustrie am Markt vorbei. Der Plan der Regierung von Chávez sah vor, dass die Bürger vermehrt Fahrzeuge aus heimischer Produktion kaufen. Dieser Plan schlug fehl. Das Missmanagement im Sozialismus des 21. Jahrhunderts ist allgegenwärtig, häufig müssen Autobesitzer länger als acht Monate auf ein simples Ersatzteil warten.
Venezuela verkaufte im Jahr 2007 hinter Brasilien, Mexiko und Argentinien die meisten Autos in Lateinamerika. Inzwischen ist das Land sogar hinter Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru gefallen und nimmt nur noch den achten Platz ein. Experten führen dies vor allem auf die nationalistische Politik zurück, welche die Privatwirtschaft erstickt. “Der Pkw-Markt in Venezuela liegt im Koma”, urteilt Raúl Álvarez, Direktor der Automobil-Fachzeitschrift La Guía del MOTOR.
Ist ja auch nichts Neues!! Alles was Hugo in die Hand nimmt wird Schrott.