Drogentransit durch Venezuela explosionsartig angestiegen

Datum: 09. November 2011
Uhrzeit: 10:04 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Mangelnde Zusammenarbeit der Institutionen

Der Transit von Drogen durch Venezuela ist in den letzten Jahren explosionsartig angestiegen. Angesichts der Tatsache drückte das Weiße Haus in Washington sein Bedauern darüber aus, dass die Zusammenarbeit beider Staaten im Kampf gegen den Drogenhandel nur begrenzt sei. Die USA sind sich sicher, dass der Tod des FARC-Führers Guillermo León Sáenz, alias Alfonso Cano, den Kampf gegen den Drogenhandel erleichtern wird.

Der stellvertretende US-Staatssekretär William Brownfield beschrieb die Beziehung zu Venezuela in Bezug auf die Zusammenarbeit zur Bewältigung des Drogenproblems als kompliziert. „Ich erkenne diesbezüglich eine eingeschränkte Zusammenarbeit. In den letzten fünf bis sechs Jahren gab es eine explosionshafte Zunahme des illegalen Drogenhandels durch Venezuela. Ich wiederhole: eine explosionshafte Zunahme“, so der Beamte während einer Gesprächsrunde am Sitz der Southern Command (Regionalkommando der Streitkräfte der USA) in Miami.

„Ich denke, dass die Gründe in der mangelnden Zusammenarbeit der Institutionen in Venezuela mit dem Rest der internationalen Gemeinschaft zur Kontrolle des illegalen Drogenhandels zu suchen sind“, erklärte Brownfield. „Es gibt einige Ausnahmen und ich möchte dies nicht verschweigen. In einigen konkreten Fällen hatte die venezolanische Regierung beschlossen, mit uns zusammenzuarbeiten. Dies war allerdings eher die Ausnahme als die Regel. Ich bekräftige erneut die Bereitschaft meiner Regierung, mit Venezuela im Kampf gegen die illegalen Drogenbanden zu kooperieren“, stellte der Diplomat fest.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    peterweber

    Tatsache bleibt, dass das Hauptproblem in den USA liegt. Würden in den USA weniger Drogen konsumiert, wäre der Anbau und der Handel weniger interessant.

  2. 2
    herta

    ich finde auch, dass die nachfrage die wurzel allen übels ist. die amerikaner werden dies natürlich nie zugeben.

  3. 3
    hombre

    Rauschgift Kosum kann man nicht nur einem bestimmten Staat zuordnen! Grundsätzlich sind es Gesellschaftsschichten in allen Ländern die sich nach Lust und Laune zukiffen…

    Man kann auch Argumentieren das die Menschheit länger leben würde wenn es Krebs nicht geben würde…
    Die Abhängigkeit von Drogen ist wie Krebs…in den meisten Fällen unheilbar, ist also müssig festzustellen weniger zu kiffen

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