„Carlos – Der Schakal“: Französische Behörden der Misshandlung beschuldigt
► Angeordneter Schlafentzug
„Carlos – Der Schakal“ wurde während seiner Haftzeit in Frankreich durch die Gefängnis-und Justizbehörden misshandelt. Dies berichtete am Freitag (11.) Vladimir Ramírez, Bruder des zu dreißig Jahre Haft verurteilten Terroristen Ilich Ramírez Sánchez im staatlichen Fernsehen Venezolana de Televisión.
Nach seinen Worten wurde Ilich körperlich von Wärtern misshandelt. Diese Misshandlungen sollen in den letzten Monaten an Häufigkeit zugenommen haben, ebenfalls wurde der Gefangene seiner Kleider beraubt. Vladimir berichtete, dass sein Bruder in den ersten acht Jahren seiner Haft (1994-2002) das Opfer von Isolation wurde und unter angeordnetem Schlafentzug litt.
Gegen „Carlos“ wurde zu Beginn der Woche ein neues Verfahren wegen angeblicher Beteiligung an vier Bombenanschlägen in den Jahren 1982 und 1983 eröffnet. Der inzwischen 62-jährige Venezolaner sitzt seit 17 Jahren in einem französischen Gefängnis. Er verbüsst dort eine lebenslange Haftstrafe, weil er in den 1970er-Jahren zwei französische Geheimdienstbeamte und einen V-Mann tötete.
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