Benetton Group, ein im Mode- und Bekleidungsgeschäft tätiges italienisches Unternehmen, hat eine ungewöhnliche Werbekampagne gestartet. Die Marke United Colors of Benetton, bekannt durch provokante Kampagnen, knüpft mit einer neuen internationalen Kampagne an vergangene Zeiten an. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, einer Hasskultur aktiv entgegenzuwirken und lässt in einer weltweiten „Unhate“-Kampagne bekannte Persönlichkeiten zum „Bruderkuss“ antreten.
Über Jahre hinweg warb Benetton mit schockierenden und ungewöhnlichen Bildern, welche auf den ersten Blick nur wenig mit Mode zu tun haben. Zahlreiche Kampagnen sorgten für Empörung. Magazine lehnten ab, Anzeigen zu drucken, Ladenbesitzer nahmen Benetton aus dem Sortiment. Doch die gezielt eingesetzte Schockwerbung regte zu Diskussionen an und erhöhte den Bekanntheitsgrad Benettons nachhaltig. Pressesprecher sagten dazu: „Benettons Kampagnen haben es geschafft, die Mauer der Gleichgültigkeit einzureißen und dazu beigetragen, die Wahrnehmung universeller Probleme unter den Bürgern der Welt zu erhöhen“.
Nun ist der Kuss, allgemein anerkanntes Symbol der Liebe, das Thema. Führungspersönlichkeiten der Welt haben oralen Körperkontakt: Barack Obama und der venezolanische Präsident Hugo Chávez, Papst Benedikt XVI und Ahmed Mohamed el-Tayeb (Photo wurde nach Protest aus dem Vatikan zurückgezogen) und der Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas und der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu. Es sind symbolische Bilder der Versöhnung, mit einem Hauch ironischer Hoffnung und konstruktiver Provokation.
Ein Bild für Götter!!!! Hoffentlich sieht Chavez bald das Werbeplakat.
Der wird dann aussehen wie HULK,weil er sich grün ärgert.