Ein Streik lähmt den Hafen in der brasilianischen Stadt Santos, den nach Warenumschlag größten Hafen Lateinamerikas. Nach Angaben der Hafenbehörden fordern die Arbeiter bessere Arbeitsbedingungen, für 24 Stunden darf kein Schiff den Hafen anlaufen oder verlassen.
Die Arbeitsniederlegung in Santos, an der Küste des brasilianischen Bundesstaates São Paulo, wurde bereits vor einer Woche angekündigt. „Obwohl sich nur die administrativen Abteilungen dem Streik anschließen wollten, haben nun alle Mitarbeiter des Hafens ihre Arbeit niedergelegt“, erklärte eine Sprecher der Gewerkschaft.
Die Angestellten fordern unter anderem für neu eingestellte Mitarbeiter/-innen den gleichen Lohn wie für bereits seit längerer Zeit arbeitende Beschäftigte. Erst im August erhielten die Arbeitnehmer eine Lohnerhöhung von 9,6 Prozent. Es wird erwartet, dass der Streik am Dienstag (22.) beendet wird.
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