Mit einer Todesliste prominenter Anführer der Guarani-Indianer verbreiten Söldner in Brasilien Angst unter den Indigenen. Dies berichtet die internationale Nichtregierungsorganisation Survival International. Erst letzten Monat wurde der Guarani-Anführer Nísio Gomes ermordet. Laut der NGO wurden die Soldaten von einflussreichen Großgrundbesitzern im Bundesstaat Mato Grosso do Sul angeheuert, um die Indigenen einzuschüchtern und von der Rückkehr auf ihr Land abzuhalten.
Dabei sollen die neusten Übergriffe auf Guarani-Indianer fast identisch verlaufen sein. Bewaffnete kreisten Fahrzeuge ein in denen Guarani unterwegs waren, zwangen sie anzuhalten, beschimpften die Passagiere und befragten sie zu den Namen auf der Todesliste. Demnach hat ein Guarani-Anführer Survival International berichtet: „Sie haben uns ausfindig gemacht und sind entschlossen uns zu töten. Wir sind in großer Gefahr. Wir haben hier in Brasilien keine Gerechtigkeit. Wir haben keinen Ort mehr, an den wir fliehen können.“
Laut Stephen Corry, Direktor von Survival, ist dies eine weitere Tragödie im Feldzug gegen die Guarani, die sich gegen den Raub ihres Landes wehren. Nach seiner Meinung wird die Viehzüchter nichts daran hindern, ihre eigenen Interessen zu schützen. Die Mörder von Gomes wurden noch nicht gefasst. Letzte Woche gab Brasiliens Staatsanwaltschaft jedoch bekannt, dass sechs Männer für den Mord an zwei Guarani-Lehrern 2009 angeklagt wurden. Unter den Angeklagten sind ein lokaler Politiker und ein brasilianischer Viehzüchter, der die Gemeinde der Lehrer umzingelt hatte.
Dahinter steht eine einzige Firme, an der die CIA beträchtliche Aktien Anteile hält. In mehreren Ländern Lateinamerikas unterhalten sie im geheimen Söldnerheere zur Durchsetzung ihrer Interessen. Zitat aus einem Artikel auf epr.de:
>>“Die meisten Menschen haben von Cargill noch nie etwas gehört. Aber dieser Konzern spielt eine zentrale Rolle in einer der größten Umweltverbrechen unserer Zeit“, sagte Thomas Henningsen, Waldexperte von Greenpeace. „Cargill muss endlich einem Einschlagstopp im Regenwald zustimmen. Bis dahin sollten alle europäischen Lebensmittelfirmen den Einkauf von Cargills Amazonas-Produkten stoppen.“
Greenpeace fordert von Cargill und der europäischen Lebensmittel-Industrie, sowohl auf genmanipulierte Soja als auch auf Soja aus dem Amazonas-Gebiet zu verzichten. Die Umweltorganisation wehrt sich gegen den Anbau von Soja in Amazonien, „weil für die Gewinnung der neuen Agrarflächen einzigartiger Regenwald zerstört wird, was die weltweite Artenvielfalt und das globale Klima bedroht“. Greenpeace unterstützt zudem die lokale Bevölkerung in ihrem Protest gegen industrielle Groß-Farmer, „weil diese die Wald-Bevölkerung zum Teil gewalttätig von ihrem Land vertreiben“.<<
In anderen teilen der Welt halten sie es nicht anders als in Brasilien.
"Die meisten Menschen haben von Cargill noch nie etwas gehört. Aber dieser Konzern spielt eine zentrale Rolle in einer der größten Umweltverbrechen unserer Zeit", sagte Thomas Henningsen, Waldexperte von Greenpeace. "Cargill muss endlich einem Einschlagstopp im Regenwald zustimmen. Bis dahin sollten alle europäischen Lebensmittelfirmen den Einkauf von Cargills Amazonas-Produkten stoppen."
Greenpeace fordert von Cargill und der europäischen Lebensmittel-Industrie, sowohl auf genmanipulierte Soja als auch auf Soja aus dem Amazonas-Gebiet zu verzichten. Die Umweltorganisation wehrt sich gegen den Anbau von Soja in Amazonien, "weil für die Gewinnung der neuen Agrarflächen einzigartiger Regenwald zerstört wird, was die weltweite Artenvielfalt und das globale Klima bedroht". Greenpeace unterstützt zudem die lokale Bevölkerung in ihrem Protest gegen industrielle Groß-Farmer, "weil diese die Wald-Bevölkerung zum Teil gewalttätig von ihrem Land vertreiben".
Mehr zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=v3vU-mddHEI
http://www.youtube.com/watch?v=t4KB4F2yED0&feature=related
https://www.regenwald.org/aktion/660/neue-deutsche-grunwascherei-waldvernichter-cargill-erhalt-mustersiegel
http://reset.to/blog/protestaktion-gegen-regenwaldvernichter-cargill