Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé S.A. ist in Venezuela für das Horten von Milchpulver bestraft worden. Anlässlich der Bekämpfung der Inflation hatte die Regierung unter Präsident Hugo Chávez verstärkt Preiskontrollen durchgeführt, der grösste Lebensmittelkonzern der Welt wurde laut dem staatlichen Institut für Konsumentenschutz (Indepabis) mit einer Geldbuße von 88.373 US-Dollar bestraft.
„Das Milchpulver wurde nicht in einer der kommerziellen Einrichtungen des Staates gefunden. Nestlé erhielt am 24 November zehn Tonnen Milchpulver für ein Lager in Barcelona und am 28. dieses Monats weitere fünfzehn, ohne jedoch die erste Tranche verkauft zu haben“, teilten offizielle Quellen mit. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Agencia Venezolana de Noticias (AVN) argumentierte das Unternehmen, dass das Pulver aus Mangel an Fahrzeugen nicht verteilt werden konnte. Vor wenigen Tagen wurde bereits der italienische Lebensmittelkonzern Parmalat verdächtigt, Milchpulver unerlaubt zu horten. Das Unternehmen entschuldigte sich öffentlich bei Präsident Chávez, um aufkommende Spannungen abzubauen.
In Venezuela ist am 22. November ein neues Gesetz für Preiskontrollen in Kraft getreten. Die sozialistische Regierung will die horrende Inflation im Land bekämpfen und die Verbraucher vor überhöhten Preisen schützen. Bereits im Vorfeld wurden die Produzenten gewarnt, sich durch unerlaubte Warenhortungen Preisvorteile zu verschaffen. Das venezolanische Staatsoberhaupt hat die durch seine Regierung ausgeweiteten Preiskontrollen verteidigt. “Dies ist ein Gesetz, um die Menschen vor dem Kapitalismus zu schützen”, erklärte der bolivarische Führer in einem Telefoninterview, welches über Lautsprecher in den Armenvierteln im westlichen Teil Caracas ausgestrahlt wurde. Wirtschaftsexperten warnten davor, dass die ausgeweiteten Kontrollen und strengere Investitionskriterien das Land noch tiefer in die Inflation reißen.
Wie momentan der Handel die Konsumenten abzockt ist schon mehr als kriminel.
Seit Wochen praktisch keine Kaffe.
Seit Wochen keine Oel.
Seit wochen kein Crema de Leche.
Seit wochen fehlt dieses Medikament und jenes.
Seit wochen fehlts wie auch schon länger an allen Enden und Ecken.
Aber das hat mit der Revolution nichts zu tun…. so die Regierung.
Und bekommt man wieder jenes Stück Fleisch nicht und mal das andere.
Da gibt es Fleischgeschäfte, die auf Wochen ihre Rinderfilets bereits (viel teurer als vorgeschrieben) an eine einzigen Abnehmer verkauft haben.
Lieber Chavez, mit dir kann’s nur noch aufwärts gehen.
Natürlich nach unte in die Hölle !
wenn sie mal überall so konsequent wären
nach dem Riesen-Skandal von PDVAL in 2010 http://goo.gl/s1f6A werden auch heute immer wieder verdorbene Lebensmittel in Puerto Cabello gefunden http://goo.gl/vslQF