Am Rande des Amazonas befindet sich einer der effizientesten Betriebe auf dem Planeten. Eigentümer und Milliardär Blairo Maggi gehören etwa 400.000 ha Land, der einst größte Sojaanbauer weltweit ist Insidern als der „Soja-König“ bekannt. Der ehemalige Gouverneur des Bundesstaates Mato Grosso widmet sich inzwischen wieder ganz der Politik und hat davor gewarnt, dass Brasilien nicht die größte Farm der Welt werden will.
Die größte Volkswirtschaft in Lateinamerika verfügt über eine super-effiziente Landwirtschaft, die jedes Jahr neue Rekordernten verzeichnet. Maggi, Besitzer der Grupo Amaggi, erzielt mit seiner Anlage traumhafte Gewinne. Nach seinen Worten benötigt jeder Hektar Anbaufläche zur maximalen Produktionssicherheit sieben Tonnen Kalkstein, sowie eine Tonne Phosphat und Kalium. Diese optimalen Vorbereitungen kosten pro Hektar 1.200 US-Dollar. Das Unternehmen baut auf 200.000 ha Sojabohnen an und erzielt einen jährlichen Gewinn von 300 Dollar (pro Hektar).
„Hunderte Städte in Brasilien wurden auf dem Erfolg der heimischen Landwirtschaft geboren. Das Land hat den Soja-Farmen sehr viel zu verdanken. Brasilien ist das B der BRIC-Staaten. Unser Land will allerdings nicht die größte Farm der Welt werden. Wir wollen Nahrungsmittel produzieren, aber wir müssen auch andere Dinge herstellen. Wenn wir nicht aufpassen, wird China uns verschlingen- und dann kommt Indien. Die brasilianische Regierung muss die heimische Industrie schützen, damit wir auch Geräte und Maschinen für die Welt herstellen“, so Maggi, dem von Insidern Präsidentschafts-Ambitionen nachgesagt werden.
„Ich werde in meiner Funktion darauf bestehen, dass sich die brasilianische Regierung mit Vertretern der anderen BRIC-Länder an einen Tisch setzt. Wir werden verhandeln und unsere Partner werden genau wissen, wie weit sie gehen können- und wenn die brasilianische Industrie sich zu verteidigen beginnt“, fügte er hinzu.
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