In Honduras ist am Dienstag (6.) erneut ein Journalist getötet worden. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der ermordeten Journalisten seit dem Jahr 2010 auf siebzehn. Nach Angaben der Polizei ereignete sich das Verbrechen am südwestlichen Stadtrand der Hauptstadt Tegucigalpa. Demnach war der für Canal Cadena Hondureña de Noticias (CHN arbeitende Luz Marina Paz mit einem Mechaniker unterwegs. Beide Männer wurden von einer Gruppe bewaffneteter Männer erschossen, welche nach dem Verbrechen unerkannt flüchten konnten.
Der zentralamerikanische Staat Honduras versinkt in Gewalt. Nach dem jüngsten Bericht des UN-Büros für Drogen-und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hat das an Guatemala, Nicaragua und El Salvador grenzende Land mit 82,1 Morde pro 100.000 Einwohner die weltweit höchste Mordrate. Die meisten der Tötungsdelikte resultieren aus Bandenkriegen oder als Abrechnung unter Drogenhändlern, die Hälfte der Ermordeten sind junge Männer.
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