Die kolumbianische Terror-Organisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) hat am Dienstag (6.) die Freilassung von sechs Geiseln angekündigt. Stunden vor der Bekanntgabe der Rebellen forderte Präsident Juan Manuel Santos die Freilassung von FARC-Geiseln als Geste des Friedens.
Nach der Ermordung von vier Geiseln hatten zehntausende Kolumbianer in mehreren Städten des Landes gegen die FARC demonstriert. Bei Protestmärschen in Bogotá, Cartagena, Medellín, Barranquilla, Santa Marta, Valledupar, Bucaramanga, Cúcuta, Yopal, Tunja, Villavicencio, Cali, Ibagué, Florencia, Pasto, Armenia, Pereira und Manizales forderten sie die Freilassung aller Geiseln und das Ende der Rebellenbewegung. Kurz darauf kündigten die Rebellen auf ihrer Internetseite die Freilassung Verschleppter an.
Nach offiziellen Angaben der Regierung haben die Guerillas derzeit noch mindestens elf Polizisten und Soldaten in ihrer Gewalt. Wieviele Zivilisten in ihrer Hand sind, ist nicht bekannt.
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