Die Behörden des nationalen Wasser-und Abwassersystems (SANAA) gaben heute bekannt, dass aufgrund der niedrigen Wasser-Reserven des Staudammes Los Laureles weitere Rationalisierungsmassnahmen durchgeführt werden müssen.
Eine seit mehreren Monaten anhaltende Dürre, Temperaturen von über 40 Celsius, lassen die Menschen in Honduras verzweifeln. In vielen Gemeinden stehen keine ausreichenden Ressourcen für den täglichen Trinkwasserbedarf zur Verfügung. Die niedrigen Reserven des Staudammes Los Laureles machen sich nun auch verstärkt in der Hauptstadt Tegucigalpa bemerkbar.
In den Slums der Hauptstadt ist die Wasserknappheit besonders feststellbar. Die lebenswichtige Flüssigkeit wird nur noch alle zwei Tage für ein paar Stunden in die Tanks der Armenviertel gepumpt. In den nächsten Tagen werden die Wasserzuteilungen nochmals rationalisiert, da am Staudamm Los Laureles ein Rückgang der bereits knappen Reserven um nochmals rund 3 Prozent festgestellt wurde.
Nach Angaben der Behörden liegen die durchschnittlichen Temperaturen ca. 2 Grad (Celsius) höher als normal. Dies führt zu einer stärkeren Verdunstung der Wasserreserven und bereitet zunehmend Schwierigkeiten. Die Regierung erklärte in Tegucigalpa wegen der Wasserknappheit bereits den Notfall und begann mit der Bohrung mehrerer Brunnen, um so der großen Nachfrage gerecht zu werden.
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