Die Explosion einer Pipeline hat in Kolumbien mindestens elf Menschenleben gefordert. Wie die betroffene staatliche Ölgesellschaft Ecopetrol berichtet, wurden mindestens weitere 70 Personen verletzt. Vermutlich kam es zu der Explosion, als Diebe an der 230 Kilometer langen Rohrleitung heimlich Benzin abzapfen wollten. Beim waghalsigen Anbohren der Rohrleitung soll sich die Flüssigkeit entzündet haben.
Durch den Unfall wurden mindestens 30 Häuser in unmittelbarer Umgebung zerstört. Der zuständige Bürgermeister des betroffenen Dorfes Dosquebradas, Luz Ensueño Betancur, bezeichnete den Vorfall als „große Schande“. Man habe in der Vergangenheit die Menschen eindringlich davor gewarnt, Pipelines zu „manipulieren“. Vor allem die Terrororganisationen FARC und ELN stehlen seit Jahren im großen Umfang Kraftstoffe aus den quer durch das Land führenden Rohleitungen.
Leider kein Kommentar vorhanden!