38 Tote: Haitianisches Flüchtlingsboot vor Kuba gesunken
Ein Boot mit Flüchtlingen aus Haiti ist an Heiligabend (24.) vor der kubanischen Küste in Seenot geraten und anschließend gesunken. Nach Angaben des kubanischen Zivilschutzes kamen dabei mindestens 38 Menschen ums Leben, 87 Personen wurden nach letzten Informationen von der Küstenwache gerettet. Angaben über die Unglücksursache liegen noch nicht vor, vermutlich hatten die Flüchtlinge aus dem mehr als verarmten Haiti die Überfahrt in einem kaum seetauglichen Boot gewagt.
Das Flüchtlingsdrama ereignete sich im äussersten Osten der Karibikinsel in der Nähe des Dorfes Punta de Maisí in der Provinz Guantánamo. Nach letzten Informationen soll das Boot, welches sich zum Zeitpunkt des Unglücks nur rund 100 Meter vor der Küste befand, leck geschlagen sein. Die Überlebenden 80 Männer und 7 Frauen wurden zunächst in ein Auffanglager gebracht. Gemäß der Einwanderungspolitik des kommunistischen Landes werden sie dort mit Lebensmitteln versorgt und medizinisch betreut, bevor sie bereits in wenigen Tagen in ihre Heimat zurückgeschickt werden.
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