Die Öl-Exporte Ecuadors von Januar bis Oktober 2011 sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent gestiegen. Dies gab der stellvertretende Minister für Außenhandel und wirtschaftliche Integration, Francisco Ribadeneira, am Mittwoch (28.) bekannt. Seiner Aussage nach erhöhte sich der Umsatz von 6,457 Milliarden US-Dollar in 2010 auf 7,606 Milliarden Dollar in diesem Jahr.
Ribadeneira betonte zudem, dass auch bei Bananen, Garnelen, Kakao, Blumen und Thunfisch die Exportumsätze deutlich gestiegen seien. Trotz allem bleibt Rohöl das bei weitem wichtigste Exportgut des kleinen Andenstaates am Pazifik. Das Land fördert täglich rund 510.000 Barrel Rohöl, die etwa 20 Prozent des Staatshaushaltes ausmachen.
Ausbauen will Ecuador zukünftig die Handelsbeziehungen mit Brasilien und Guatemala. Hier sind inzwischen Verhandlungen über Wirtschaftsabkommen aufgenommen worden. Auch mit Kanada, Mexiko, El Salvador, Nicaragua, Venezuela, Paraguay und Argentinien sollen laut dem stellvertretenden Minister neue Handelsabkommen getroffen werden.
Laut Ribadeneira werde zudem ein möglicher Eintritt in den Mercosur-Handelsraum von der Regierung analysiert. Dies sei ein wichtiger Markt für das kleine Land im Nordwesten des Subkontinenten. Dem Wirtschaftsbündnis gehören derzeit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay an, Ecuador ist assoziiertes Mitglied.
Leider kein Kommentar vorhanden!