Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Gudrun Kopp, werden im Rahmen ihrer Reise nach Costa Rica am Donnerstag (12.) mit Präsidentin Chinchilla und anderen Kabinettsmitgliedern zusammentreffen. Niebel teilte mit, dass er Präsidentin Chinchilla darin bestärken werde, entschlossen ihre Reformen fortzuführen. Diese dienen nach seinen Worten der Schaffung eines entwicklungsförderlichen Umfelds in dem zentralamerikanischen Land.
Niebel vereinbarte zudem mit der Banco Nacional de Costa Rica (BNCR) eine zinsgünstige Kreditlinie über 30 Millionen Euro für Umweltinvestitionen costa-ricanischer kleiner und mittlerer Unternehmen. Mit diesem Angebot soll eine wichtige Marktlücke geschlossen werden.
Neben politischen Gesprächen ist die Besichtigung eines Tourismusprojekts für ökologischen Tourismus in La Fortuna geplant. „Der Tourismus ist für Costa Rica ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Das Land ist Vorreiter, zum Beispiel mit dem Nachhaltigkeitsstandard ‚Certificate for Sustainable Tourism‘. Das Projekt ‚Rancho Margot‘ dient nicht nur Urlaubern, sondern vereint ein Schulungszentrum zur Fortbildung der örtlichen Bevölkerung mit einem Hotel und einem Bauernhof. Die benötigte Energie wird aus Wasserkraft gewonnen. Es ist damit ein gutes Beispiel für ökologisch nachhaltigen Tourismus, der die Entwicklung in Costa Rica voranbringt – und das macht sich in den Besucherzahlen bemerkbar“, erklärte der Minister in einer Pressekonferenz.
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