Insgesamt 138 Kinder und Jugendliche wurden in sechs Heimen in der zentralen Region von Cochabamba zwischen Juli 2009 und Januar diesen Jahres sexuell missbraucht und vergewaltigt.
Der jüngste Fall wurde vor kurzem im Heim „Vida Bolivia“ entdeckt, wo nach bestätigten Berichten mindestens 42 Kinder zwischen 4 und 13 Jahren von älteren Jugendlichen, die ebenfalls in dieser Unterkunft lebten, missbraucht wurden. Mitarbeiter der Einrichtung wussten von den Missbräuchen seit drei Jahren, unternahmen jedoch nichts. Als im vergangenen Monat eines der Kinder fliehen konnte, erzählte es seiner Mutter die Vorkomnisse, diese alarmierte sofort die Behörden.
In Bolivien kommt es immer wieder zu sexuellen Übergriffen an Kindern und Jugendlichen. Im Heim „San Benito“ in Cochabamba wurden erst im Juli 22 Kinder und Jugendliche Opfer von Vergewaltigungen. Im September wurden im „Inmaculada Concepción“, 20 Kilometer von Cochabamba, 8 Kinder zwischen 4 und 15 Jahren vergewaltigt. Im Oktober wurde ein 14 jähriges Mädchen in der „Colonia Ecológica““ in Tiquipaya schwanger. Nähere Nachforschungen ergaben, dass in diesem Heim seit Jahren mindestens 18 Mädchen vergewaltigt wurden.
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