Brasilien und Kolumbien werden ab dem kommenden März in der Grenzregion ihre Länder mit vereinten Kräften und mit militärischen Flugzeugen und Booten gegen die organisierte Kriminalität vorgehen. Dies teilte der brasilianische Außenminister Celso Amorim am Dienstag (17.) bei einer Sitzung in Brasilia mit.
Die binationale Grenzkommission(Combifron) wird eine erste Sitzung unter der Koordination von Brasilien abhalten und hat zum Ziel, die Zusammenarbeit bei der Gewährung der Sicherheit in der Grenzregion zu erhöhen. „Unsere Länder haben eine gemeinsame Grenze, welche von der Terrororganisation FARC für den Drogenhandel und dem Schmuggel von Holz und Mineralien genutzt wird. Wir wollen ein integriertes Zentrum zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, welche die Bewegung der illegalen Gruppen verhindert“, erklärte der kolumbianische Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón.
Vor wenigen Monaten hatte die brasilianische Luftwaffe eine illegale Start-und Landebahn der Drogenmafia im Amazonas-Regenwald an der Grenze zu Kolumbien zerbombt. Die Aktion war Teil der Operation Ágata, an der mehr als 3.500 Soldaten der Armee, Marine und Luftwaffe teilnehmen. Dadurch will die Regierung illegale Aktionen wie Schmuggel, Biopiraterie und Drogenhandel eindämmen.
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