Bei erneuten Bildungsprotesten sind am Donnerstag (19.) in der chilenischen Hauptstadt Santiago erneut hunderte Studenten auf die Straße gagangen. Die Polizei ging mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die Demonstranten vor, mindesten 21 Personen wurden festgenommen. In Chile protestieren Schüler, Lehrer und Studenten seit Wochen für eine stärkere finanzielle Beteiligung des Staates an der Bildung und eine bessere Ausstattung der staatlichen Schulen.
„Bei Unruhen mit rund 500 Demonstranten wurden vor den Toren der Universität von Santiago 21 Personen festgenommen“, teilte die Polizei mit und wies darauf hin, dass die Protestanten maskiert waren. Laut Sebastián Donoso, Präsident der Studentenvereinigung der Universität von Santiago, war der Marsch über die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter organisiert worden.
Durch die Präsenz der Polizei konnte nur ein kleiner Teil der Demonstranten die Plaza Almagro erreichen. Das geplante kulturelle Ereignis kam deshalb nicht zustande.
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