Argentinien: Jüdische Gemeinde lehnt Holocaust-Cartoon ab

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Datum: 21. Januar 2012
Uhrzeit: 20:06 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Verharmlosung des Völkermordes

Die Jüdische Gemeinde Argentiniens (AIMA) hat ihr tiefes Unbehagen über einen Comicstreifen geäußert, der in einer Beilage der Zeitung „Pagina 12“ abgedruckt wurde. Laut Guillermo Borger, Präsident der AIMA, verharmlost der Cartoon von Autor Gustavo Sala den Holocaust.

Die Grafik zeigt neben der Karikatur von Adolf Hitler einen Discjockey, der in einem Konzentrationslager Musik auflegt. Dabei werden die KZ-Insassen zum Tanzen aufgefordert. „Tanzt und habt Spaß, denn das Leben ist kurz“, fordert die Hitler-Karikatur die Gefangenen auf. Nachdem die Häftlinge mit dem Tanzen beginnen, gratuliert er dem DJ: „Wenn sie entspannt sind, wird die Seife besser“.

Ángel Schindel, Vizepräsident der Jüdischen Vereinigung Argentiniens (DAIA), kritisierte die Veröffentlichung in einer Erklärung am Freitagabend (20.) scharf. „Diese feige Haltung und absolute Disqualifikation der untersten Sorte verdient die entsprechende Beschwerde. Der Cartoon zeugt von einem Mangel an Respekt für die Holocaust-Überlebenden und verharmlost den begangenen Völkermord. Wir sind von dieser Geschmacklosigkeit überrascht- Humor muss Grenzen haben“, so Schindel.

Inzwischen hat sich Autor Gustavo Sala entschuldigt. „Ich bitte um Vergebung, denn es war keine böse Absicht. Es tut mir leid, wenn ich jemanden beleidigt habe“, erklärte Sala in einer im Fernsehen übertragenen Rede.

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  1. 1
    bernd

    Wenn man dauernd die Holocaust Karte zieht , nutzt die sich auch bald mal ab. Ich kannn das gejammere über den Tot der Großeltern nicht mehr hören.

    Ich bin mittlerweile auch öber 50 und habe mit diesem ganzen Mist nichts zu tuen gehabt und muss mir seid meiner Kindheid Asche auf mein Haupt streuen für Verbrechen die die Generation meiner Grosseltern begangen haben.
    Das ist krank , und die Leute die dauernd die Karte ziehen sehr weltfremd.

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