Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff genießt eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung des größten Landes in Lateinamerika. Laut einer von der Zeitung „Folha de São Paulo“ am Sonntag (22.) veröffentlichten Umfrage billigen ein Jahr nach Amtsantritt 59 Prozent der Bevölkerung die Politik ihres Staatsoberhauptes. Dies ist gleichzeitig ein Rekord, da kein anderer Präsident im ersten Jahr seiner Amtzeit dieses Ergebnis übertraf.
Rousseffs Beliebtheit erreicht damit bei weitem nicht die Akzeptanz von 87 Prozent ihres Vorgängers Luis Inacio Lula da Silva zum Ende dessen Amtszeit (2010). Lula wird als Baumeister des boomenden wirtschaftlichen Wachstums in Brasilien genannt, Roussef sichert die Erfolge ihres Vorgängers. Da Silva hatte nach dem ersten Amtsjahr allerdings eine Zustimmung unter der Bevölkerung von knapp 42 Prozent, nach zwei Jahren 50 Prozent.
Die Studie wurde am 18. und 19. Januar unter Beteiligung von 2.575 Personen durchgeführt. Die Fehlerquote liegt bei plus / minus zwei Prozentpunkten.
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