Ein Brand in einem Rehabilitationszentrum für Alkoholiker hat in der peruanischen Stadt Lima (Distrikt San Juan de Lurigancho) mindestens sechsundzwanzig Menschen das Leben gekostet. Laut Angaben der Polizei entstand das Feuer durch brennende Lumpen im ersten Stock des Gebäudes. Nach unbestätigten Meldungen lag für den Betrieb des Zentrums keine Erlaubnis der Behörden vor.
Feuerwehr und Polizei befinden sich im Dauereinsatz. „Wir wissen nicht, wie es im zweiten Stock aussieht. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen, das Gebiet wurde weitläufig abgesperrt“, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Zweiundzwanzig Personen starben an der Unglücksstelle, vier weitere in einem Krankenhaus.
Ein Überlebender teilte lokalen Medien mit, dass einer der Heiminsassen Lumpen in Brand setzte und das Feuer rasch auf Einrichtungsgegenstände übergriff. „Sie wollten fliehen, aber die Tür war verschlossen“, erklärte Gianfranco Huertas in einem Interview.
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