Ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Momenten-Magnituden-Skala hat um 05:11:00 UTC die Küstenregion Perus erschüttert. Das Beben trat in einer Tiefe von 39.2 km (24.4 Meilen ) und hat zu mindestens 119 Verletzten, Stromausfällen und Beschädigungen an sechzehn Häusern geführt. Das Gebiet wurde bereits im Jahr 2007 von einem starken Beben erfasst, welches mehr als 500 Menschen tötete und tausende von Häusern zerstörte oder beschädigte.
Das Epizentrum der Erschütterung lag 15 km (9 Meilen) südöstlich von Ica, 96 km (59 Meilen) süd-südöstlich von Chincha Alta, 172 km (106 Meilen) west-nordwestlich von Puquio und 280 km (173 Meilen) süd-südöstlich von der Hauptstadt Lima.
Augenzeugen berichteten, dass das Beben in Lima nur mäßig gefühlt wurde. In den Bereichen von Ica und Pisco, in den Städten Palpa, Nasca und Cañete, flohen die Menschen aus ihren Häusern und blieben aus Angst vor weiteren Beben auf der Straße. Mehrere Menschen erlitten durch die panikartige Flucht aus ihren Behausungen Knochenbrüche, Prellungen und Schnittwunden. In mehreren Gebieten brach das Telefonnetz zusammen, lokale Radiostationen berichten von beschädigten Häusern rund um die Stadt Pisco.
Nach Meldungen des zivilen Katastrophenschutzes wurden in Ica mindestens zehn Häuser unbewohnbar. Unter den betroffenen Gebäuden soll sich die Kathedrale von Ica befinden, die bereits im Jahr 2007 beschädigt wurde.
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