Bolivien: TIPNIS-Protestmarsch erreicht La Paz
► Aufhebung des Gesetzes verlangt
Ein 41-tägiger Protestmarsch von rund 2.000 Indigenen hat am Montag (30.) den bolivianischen Regierungssitz La Paz erreicht. Die Demonstranten verlangten die Rücknahme eines vom bolivianischen Parlament beschlossenen Gesetzes, welches den Bau einer Straße durch das „Territorio Indígena y Parque Nacional Isiboro-Secure“ (TIPNIS) verbietet. Das Gesetz war beschlossen worden, nachdem ein indigener Marsch gegen den Bau der Straße brutal von der Polizei zusammengeprügelt und für internationale Proteste gesorgt hatte.
Bei Erreichen der Stadt La Paz rangen die Demonstranten mit der Polizei. Diese war überfordert und ließ den Marsch gewähren. „Wir kommen, um die Aufhebung des Gesetzes zu erwirken“, erklärte ein Sprecher der Indigenen vor dem Präsidentenpalast. Präsident Morales gab bekannt, dass er das Anliegen der Indigenen ernst nehme und sich mit den offiziellen Vertretern der Gruppe treffen wird.
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Bildnachweis: ABI
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