Bei drei Bombenanschlägen an verschiedenen Orten sind in Kolumbien in weniger als 24 Stunden mindestens 18 Menschen getötet und 77 weitere verletzt worden. „Wir und die internationale Gemeinschaft verurteilen diese Taten, welche von der Terrororganistion FARC begangen wurden“, erklärte Präsident Juan Manuel Santos. Gleichzeitig bezeichnete er die linksgerichtete Guerilla-Truppe als „heuchlerisch“.
Präsident Santos und Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón besuchten am Donnerstag (2.) die Hafenstadt Tumaco. Dort explodierte vor einer Polizeistation am Mittwochnachmittag eine Bombe und riss elf Menschen in den Tod. Einundsechzig zum Teil schwerverletzte Polizisten und Zivilisten wurden in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Bei zwei weiteren Anschlägen in Villa Rica (Departement Cauca und in Cajamarca (Tolima), starben sieben Personen, sechzehn Menschen wurden verwundet.
„Diese heuchlerische Rebellen-Gruppe spricht auf der einen Seite von Frieden und begeht einfach weitere Terrorakte“, so Santos. Das Staatsoberhaupt gab die Festnahme von zwei Personen bekannt, die mit dem Anschlag in in Verbindung gebracht werden. „Es ist klar, wer hinter diesen Anschlägen steckt. In ihrer 50-jährigen Geschichte hat die FARC unzählige Menschen aus der Zivilbevölkerung getötet“, teilte Verteidigungsminister Pinzón mit.
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