Die kubanische Regierung hat am Dienstag (7.) die Aussagen von EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton bezüglich der Lage der Menschenrechte auf der kommunistisch regierten Karibikinsel als „falsch“ bezeichnet. Laut Elio Rodríguez, Europabeauftragter des kubanischen Außenministeriums, wünscht das Regime keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes.
„Wir lehnen die Aussagen von Frau Ashton, die eine neue Störung der inneren Angelegenheiten Kubas bedeuten, ab. Wir bekräftigen, dass Kuba keine politische und moralische Autorität der Europäischen Union (EU) zur Kritik der Menschenrechte in unserem Land anerkennt“, so Rodríguez.
Er forderte die EU dazu auf „die ernsten Probleme“ wie die Euro-Krise, Anti-Einwanderungs-Politik, gewaltsames Vorgehen gegen Demonstranten und zunehmende soziale Ausgrenzung von Arbeitslosen und unteren Einkommensgruppen, anzugehen.
Na endlich äußert sich Havanna mal kritisch zu den Zuständen in der EU.