Extreme Dürre bedroht Getreideernte im Süden von Brasilien

► Trockenheit wirkt sich auf landwirtschaftliche Produktion aus
Eine extreme Dürre im Süden Brasiliens bedroht die Getreideernte der Saison 2011-2012. Das Ministerium für Landwirtschaft gab am Donnerstag (9.) bekannt, dass die erwarteten Ernteerträge unter denen des Vorjahres liegen werden. Die dem Ministerium unterstelle Behörde Conab (Nationales Unternehmen für Versorgung) projizierte die Getreideproduktion auf 157 Millionen Tonnen, 3,5% unter der des Vorjahres.

Die Sojaernte ist am stärksten von der Dürre betroffen. Es wird ein Rückgang zum Vorjahr von 8,1% auf 69,30 Mill. Tonnen erwartet. Im Gegenzug konnte die Produktion von Mais um 6% auf 60,831 Millionen Tonnen gesteigert werden.

Die Trockenheit wirkt sich vor allem auf die für die landwirtschaftliche Produktion wichtigen Bundesstaaten Rio Grande do Sul, Paraná und Santa Catarina aus. Inzwischen kommt es im Bundesstaat Maranhão (Nordosten) zu Problemen bei der Trinkwasserversorgung. In dem durch Mangrovenwälder bzw. Sanddünen an der Küste geprägten Gebiet bringt die von Mitte Januar bis Ende Mai herrschende Regenzeit nicht die erwarteten Niederschläge, der Grundwasserspiegel sinkt dramatisch.
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Bildnachweis: ALP
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