Die Verwaltung von Mexiko-Stadt hat 20 kommunale Container-Stationen für Recycling-Müll (Glas, PET-Flaschen, Papier und Aluminium) in verschiedenen Stadtbezirken installiert. Das Projekt geht nach Worten von Jesús Valdés Peña, Minister für Soziale Entwiklung des Bundesdistrikts, auf eine Initiative der Bürgervereinigung „Acontecer Ciudadano“ und den Unternehmen Recupera, Oxxo, Cooperativa Pascual und Laboratorios Medix zurück. Diese hatten zuvor bereits in Eigeninitiative an verschiedenen Orten von Mexiko-Stadt solche Container aufgestellt.
Mexiko-Stadt ist eine der größten Metropolregionen der Erde. Die Hauptstadt hat mit zahlreichen Umweltproblemen zu kämpfen. Dazu gehören die unter anderem die hohe Luftverschmutzung, Probleme bei der Trinkwasserversorgung, unzureichende Strukturen in der Abfallbeseitigung, Defizite im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und eine übermäßige Verkehrsbelastung. Die Luftqualität von Mexiko-Stadt gilt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der schlechtesten der Welt.
Die Regierung verstärkte in den letzten Jahren den Kampf gegen die Umweltverschmutzung. So wurden eintägige Fahrverbote für Privatfahrzeuge erlassen, der Einsatz von blei- und schwefelarmen Kraftstoffen gefördert, sowie die Industrie und Privathaushalte zum Einbau von Katalysatoren verpflichtet. Auch mussten viele alte Industriebetriebe schließen und die bestehenden Werke verschärfte Umweltschutzmaßnahmen umsetzen.
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