Die Regierung Perus hat Schritte unternommen, um die drohenden Energie-Probleme des Landes abzuwenden. Eine multi-sektorale Kommission aus Vertretern der Ministerien für Wirtschaft und Finanzen, Energie, Bergbau und Kultur, sowie Vertretern der Staatlichen Naturschutzgebiete wurde eingerichtet, um erforderliche Investitionen in den Energiesektor des Landes zu erleichtern. Da die elektrischen Netze in der Vergangenheit nicht ausgebaut wurden, wird für die Verbraucher in weiten Teilen Perus ein Anstieg der Preise für Energie erwartet.
Der Energie-Hunger der Bergbaubetriebe und des verarbeitenden Gewerbes ist ungebremst. Einsparungen in diesen Bereichen könnten zu riesigen Verlusten führen, bereits jetzt wurde Energie aus Ecuador zugekauft. Analysten zufolge ist Perus Energiesektor seit Jahren unterfinanziert und benötigt in den nächsten fünf Jahren Investition von ca. 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr.
Durch Proteste der Bevölkerung verzögern sich mehrere geplante Projekte, darunter der Bau einer elektrischeN Leitung durch den geschützten Bereich von Choquequirao, einer nur teilweise ausgegrabeneN Ruinenstadt der Inka im Süden Perus. Dadurch wurden Energie-Produzenten gezwungen, ineffiziente Anlagen mit Diesel zu verwenden, was zu höheren Verbraucherpreisen führen wird.
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