Der Umsatz kubanischer Zigarren im Ausland ist im Jahr 2011 um neun Prozent auf 401 Millionen US-Dollar gestiegen. Dies zeigt nach Ansicht von Habanos S.A., einem Joint Venture zwischen dem britischen Konzern Imperial Tobacco Group PLC und der kubanischen Regierung, den weltweit anhaltenden Aufwärtstrend beim Konsum von Luxusgütern.
Habanos, die weltweit exklusiv für den Vertrieb und die Vermarktung der Zigarren zuständig ist, führt die positive Entwicklung verstärkt auf europäische Märkte wie in Deutschland, Belgien, Luxemburg und Großbritannien zurück. Die Tochter des kubanischen Staatsunternehmen Cubatabaco zeigte sich besonders über die wachsende Bedeutung der Schwellenländer China, Russland und Brasilien erfreut.
Kuba produziert einige der gefragtesten Zigarren der Welt. Das Geschäft mit Imperial Tobacco ist eine wichtige Quelle für ausländische Devisen. Die einzigen Länder, in denen Habanos SA keine Zigarren verkauft, sind aufgrund des Handelsembargos von 1962 die Vereinigten Staaten sowie Kuba. Experten schätzen, dass die kubanische Tabakindustrie durch die Nicht-Präsenz auf dem US-Markt einen Verlust von rund 79 Millionen Dollar (2011) erlitt.
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