Heute sei ein besonderer Tag nach dem Kalender der Maya, sagt der junge Guatemalteke, Reiseführer durch die historischen Stätten seines Volkes. Dies sei gut für Geschäfte und die Kreativität des Geistes. Was für ein wunderbarer Zufall, dass er gerade heute die Gelegenheit habe, für seine Kultur, für seine Welt, el Mundo Maya, zu werben. In seiner Sprache dankt er dem Schöpfer für alles Leben und lobt die Mutter Erde.
Vermutlich ist es kein Zufall, dass die Vertreter von ‚Mundo Maya‘ ihre Pressekonferenz gerade auf den 7. März, den Eröffnungs-Tag der ITB, gelegt haben. Denn im bedeutungsvollen Jahr 2012 soll nichts dem Zufall überlassen werden. Die Tourismus-Ministerien der Länder, die zu ‚Mundo Maya‘ gehören – Belize, El Salvador, Guatemala, Honduras und Mexico – haben eine gemeinsame Strategie entwickelt, um ihre großartige Kultur in einem besonderen Moment ihrer Geschichte wirkungsvoll zu präsentieren.
Denn am 21. Dezember geht keinesfalls die Welt zu Ende – zumindest nicht nach dem Kalender der Maya – sondern ’nur‘ ein Zeitalter. Nach 5.125 Jahren wird die Menschheit in eine neue Ära eintreten. „Darauf müssen wir vorbereitet sein“ sagt der junge Maya, „das neue Zeitalter stellt eine große Herausforderung für die Menschheit dar. Wir müssen begreifen, welche Schäden wir in unserer Mutter Erde, unserem großen Haus, dem Universum, zugefügt haben, und dass dieses Haus Frieden und Harmonie braucht.“
Das also ist es, was die Maya, in der Geschichte der Menschheit immer ein mystisches Geheimnis zwischen Wissenschaft und Magie, errechnet und vorausgesehen haben. Kein destruktives Geschwätz vom Ende der Welt, sondern eine wunderbare Botschaft, positive Veränderungen einzuleiten, um am 21. Dezember 2012 den Beginn eines neues Zeitalters zu zelebrieren.
Die Welt der Maya ist einzigartig, und die Organisation ‚Mundo Maya‘ (gegründet 1992) hat sich zum Ziel gesetzt, sie zu einem touristischen Highlight zu entwickeln, wie es den Ägyptern mit ihren Pyramiden gelungen ist.
In zwei Monaten gehen die Vorbereitungen zu den Feiern rund um den magischen Tag – mit aktiver Unterstützung der fünf Regierungen – in die Endphase. „Mundo Maya“, betonen die Vertreter Belizes, El Salvadors, Mexikos, von Honduras und Guatemala auf ihrer Pressekonferenz, sei ein Zusammenschluss, der eine konstruktive Verbindung von Wettbewerb und Kooperation geschaffen hat, einzigartig wie die Welt der Maya.
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