Venezuela: Tausende Anhänger marschieren für Präsident Chávez

pra

Datum: 10. März 2012
Uhrzeit: 19:40 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Revolutionäre Parolen auf den Strassen von Caracas

Tausende Anhänger des erneut an Krebs erkrankten venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez marschierten am Samstag (10.) durch die Straßen von Caracas. Die Chavistas zeigten sich zuversichtlich, dass der bolivarische Führer in den nächsten Tagen aus Kuba zurückkehrt und die Wahl am 07. Oktober gewinnen wird. Auf ihrem rund zehn Kilometer langen Marsch von Westen nach Osten tanzten die in rot gekleideten Demonstranten, schwenkten Fähnchen und riefen revolutionäre Parolen. Einige trugen ein Porträt ihres Staatsoberhauptes mit sich.

Unter den Anhängern befanden sich viele junge Leute, Vizepräsident Elias Jaua hielt am Ende des Marsches eine Rede. Der bolivarische Führer zeigte sich von den Sympathiekundgebungen hoch erfreut und bedankte sich bei seinen Fans über das soziale Netzwerk Twitter. Nach der jüngsten Meinungsumfrage des Meinungsforschungsinstitutes „Grupo de Investigación Social, Siglo XXI“ (GISXXI) sind 66,5% der Jugendlichen zwischen 18 und 29 Jahren mit der Politik ihres Präsident zufrieden.

Der sich seit 13 Jahren an die Macht klammernde Volkstribun wurde bereits im Juli 2011 operiert und hatte vier Chemotherapien erhalten. Wiederholt erklärte er, komplett geheilt zu sein. Sein tatsächlicher Zustand ist ein streng gehütetes Geheimnis und deshalb Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Bei dem vor knapp zwei Wochen in der Beckengegend entfernten Tumor handelte es sich laut dem Staatsoberhaupt um eine Wiederkehr der im Juni 2011 diagnostizierten Krebserkrankung. Es seien aber keine Metastasen in den Organen festgestellt worden.

Venezuelas Präsident Hugo Chávez wird Anfang nächster Woche nach Venezuela zurückkehren. Am Mittwoch (7.) teilte sein kolumbianischer Amtskollege Juan Manuel Santos aus der kubanischen Hauptstadt Havanna mit, dass der bolivarische Führer Anfang nächster Woche nach Venezuela zurückkehren wird.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: AVN

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Der Bettler

    Ja Chavistas,maschiert noch solange ihr noch könnt.Maschiert,bis der letzte begriffen hat,daß es mit euch aus ist.Dieses Land muß von euch
    Schmarotzern,Unruhestiftern, Regaloempfängern,und Handlangern der Regierung befreit werden.

  2. 2
    Martin Bauer

    Jedes mal wenn Manuel Rosales im Jahr 2006 eine Rede in den Strassen hielt, kamen 5-10 mal so viele Menschen, als Chávez mobilisieren konnte. Caracas waren es in 1,4 Millionen, in Maracaibo 1,1 Millionen, in Valencia 450.000. Seit dem sind es mehr geworden, die eine Wechsel wünschen.

    Ich war Augenzeuge und habe eigene Fotos davon.

  3. 3
    Der Bettler

    Sag ich doch.Rosales hätte regulär gewonnen.Chavez hatte stapelweiße
    Wahlzettel im Studio.Wie kommt der an diese? Er hatte 1million Votas für
    Rosales ungültig erklären lassen.So geht es auch.Aber diesesmal wird er
    den kürzeren ziehen.Wahlkampf ist,daß man an der Front ist,und dazu wird
    Chavez nicht mehr in der Lage sein.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!