Nach einem erneuten Ölaustritt an einer Chevron-Förderanlage vor der brasilianischen Küste dürfen 17 Führungskräfte des US-Ölkonzerns und des Schweizer Tiefbohrunternehmens Transocean das südamerikanische Land vorerst nicht verlassen. Nach Angaben der brasilianischen Marine befindet sich der etwa 1 Kilometer lange Ölteppich rund 130 Kilometer vor der Küste von Rio de Janeiro.
Die brasilianischen Behörden haben angekündigt, Umweltschäden zu beurteilen und rechtlichte Schritte in Erwägung zu ziehen. Chevron hatte am vergangenen Donnerstag die vorübergehende Einstellung der Förderung im Frada-Ölfeld im Campos-Becken mitgeteilt. Neunzig Prozent des dort geförderten Öls gelangen nach Brasilien. Techniker hatten bei Routinekontrollen einen erneuten Austritt sehr geringer Öl-Mengen ins Meer festgestellt.
In dem Gebiet waren im November vergangenen Jahres bereits rund 2.400 Barrel (je 159 Liter) Öl ins Meer gelaufen. Chevron hatte die volle Verantwortung für den Vorfall übernommen, die brasilianischen Behörden hatten Schadenersatz in Milliardenhöhe verlangt.
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