Mexiko: Zahlen hinter dem Papst-Besuch in León

Datum: 20. März 2012
Uhrzeit: 12:46 Uhr
Ressorts: Mexiko, Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► 1,5 Millionen Gläubige erwartet

Vom 23. bis 28. März besucht Papst Benedikt XVI. Mexiko und Kuba. Es ist seine 23. Auslandsreise und seine erste in die Region des spanischsprachigen Amerika. Die Stadt León (Zentralmexiko) investiert in den Besuch des Pontifex unabhängig von der Bundesregierung laut Bürgermeister Ricardo Sheffield rund 550.000 US-Dollar. Das Stadtoberhaupt erwartet rund 1,5 Millionen Gläubige, die am Sonntag (25.) von 17.50 Uhr bis 20.30 Uhr Ortszeit die Eucharistiefeier mit Benedikt XVI. im „Parque del Bicentenario“ feiern und bereits im Vorfeld die 32 Kilometer lange Straße vom Flughafen in die Innenstadt säumen werden.

Zweihundert mexikanische und 80 internationale Medienvertreter (vor allem aus Italien, Spanien, USA, Kolumbien, Venezuela und Chile) wurden bereits akkreditiert, 75 Prozent der 6.300 zur Verfügung stehenden Zimmer (45% in vier und fünf Sterne-Hotels) sind in León ausgebucht. „Die Stadtverwaltung wird für den Besuch des Papstes rund 550.000 Dollar investieren. 150.000 entfallen für das Reinigungspersonal, Polizei-, Verkehrs-und Katastrophenschutz. Weitere 150.000 Dollar benötigen wir für Straßenschmuck, die größte Investition von 250.000 Dollar entfällt auf die Installation von mobilen Toiletten“, so Sheffield.

Um die Sicherheit von Joseph Ratzinger während seines Aufenthalts im Bundesstaat Guanajuato zu gewährleisten, wird die Bundesregierung rund 10.000 Polizisten einsetzen, neben der Bereitstellung von über 3.000 Beamten durch die Landesregierung und den Kommunalverwaltungen von León, Guanajuato und Silao. 1.600 Busse sind im Einsatz, neun Abstellplätze mit einer Kapazität für 350.000 Fahrzeuge wurden am Stadtrand von León eingerichtet. 300.000 Tickets für die Messe wurden in den 91 Diözesen des Landes verteilt.

Laut Domradio, das Bistumsradio des Erzbistums Köln, meldeten sich mehr als 80.000 Jugendliche freiwillig, um den Papst unter anderem während seiner traditionellen Fahrt mit dem Papamobil zu beschützen. Dieses menschliche Schutzschild des Friedens soll als eine der Botschaften des Besuches in einem leidgeprüften Land im Gedächtnis bleiben.

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