Im Viertelfinale der diesjährigen Champions League sind am Mittwoch (28.) der derzeitige Titelverteidiger FC Barcelona und der siebenmalige Gewinner der Königsklasse, AC Mailand, aufeinander getroffen. Bereits in der Gruppenphase standen sich beide Teams gegenüber. Während die „Rossoneri“ im Camp Nou lediglich ein 2:2 in letzter Minute ergatterten, verloren sie vor eigenem Publikum gegen die „Katalanen“ mit 2:3. In der heutigen Begegnung trennten sich beide Mannschaften torlos 0:0.
Im ausverkauften San Siro (Giuseppe Meazza) sahen knapp 80.000 Zuschauer bereits in der dritten Minute eine Riesenchance für die ganz in Weiß gekleideten Milanesen. Seedorf ging über den linken Flügel und bedientE Boateng am Strafraum. Völlig freistehend zog dieser ab, traf aber nur Piqués Abwehrbein. Ibrahimović bekam den Ball rechts im Sechzehner, legte mit dem Kopf nach links auf Robinho. Dieser donnerte vollkommen freistehend am Kasten von Valdés vorbei. Milan drängte, Barca war sichtlich bemüht das Spiel zu beruhigen und unter Kontrolle zu bekommen. Die Italiener spielten in den ersten Minuten sehr mutig und selbstbewusst nach vorne.
In der 16. Minute war Alexis frei, legte sich den Ball am herausstürmenden Abbiati vorbei – und wurde gefoult. Schiri Jonas Eriksson gab keinen Elfmeter und zog sich damit den Zorn der Kicker um Lionel Messi zu. Dieser erzielte zwei Minuten später sein 13. Champions League-Tor, wurde aber sofort vom Schiedsrichtergespann (Abseits) zurückgepfiffen. In der 20. Minute versagten Ibrahimović die Nerven. Alleine vor Valdés schob er das Leder völlig harmlos in die Hände des Keepers und vergab damit eine hochkarätige Chance zum Führungstreffer.
Milan wurde nun zunehmend unter Druck gesetzt und in die eigene Hälfte gedrängt. Barça drückte der Partie nun mehr und mehr seinen Stempel auf, die Mannen aus der Region Lombardei in Oberitalien staunten ehrfürchtig. Bis zum Ende der ersten Halbzeit wurde kein Treffer erzielt, beide Mannschaften gingen torlos zum wohlverdienten Pausentee.
In den zweiten 45 Minuten waren Torraumszenen Mangelware. Barcelona schaffte es nicht, gefährlich nach vorne zu spielen. Milan verfügte über eine gute Defensive, hatte zum Ende keine Kraft mehr und konnte im eigenen Stadion kein Tor erzielen. Der Unparteiische aus Schweden pfiff eine über weite Strecken glanzlose Partie nach 90 Minuten mit 0:0 ab.
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