Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff ist am Sonntag (8.) für einen zweitägigen Besuch in die USA gereist und wird am Montag (9.) von ihrem Amtskollegen Barack Obama im Weißen Haus in Washington empfangen. Nach Angaben aus Brasilia werden beide Staatsoberhäupter über Themen des bilateralen Handels, Möglichkeiten der verstärkten Zusammenarbeit im Sektor Wissenschaft und Technik, sowie globale Themen wie die Turbulenzen im Nahen Osten und die weltweite Finanzkrise diskutieren.
Laut Bildungsminister Aloizio Mercadante werden wissenschaftliche und technologische Themen die Agenda von Rousseff dominieren. Das Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas wird nach Boston reisen und die Universitäten von Harvard und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) besuchen. Dort will die Präsidentin um Unterstützung für das brasilianische Programm „Wissenschaft ohne Grenzen“ bitten, welches brasilianischen Studenten der Ingenieurwissenschaften den Besuch ausländischer Universitäten ermöglichen soll.
Nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums wird Roussef Obama zur UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung, Rio+20, einladen. Diese findet vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro statt.
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