Mit einem gigantischen Osterei will sich die argentinische Stadt San Carlos de Bariloche einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde sichern. 27 Konditoren schufen mit der Hilfe von Studenten der Schule für Gastronomie und Hotellerie ein rund 8,5 Meter hohes und 7,5 Tonnen schweres Schokoladen-Osterei. Der Rekordanspruch soll in der nächsten Woche von der britischen Guinness-Gesellschaft geprüft werden. Mehr als 10.000 Menschen drängten sich am Wochenende im Centro Cívico de Bariloche, um einen Blick auf das fünf Meter im Durchmesser messende Riesenei zu erhaschen.
Das bisher grösste handgemachte Osterei der Welt stand in der belgischen Stadt Sint-Niklaas. Im Jahr 2008 fertigten 26 Konditoren aus rund 50.000 Tafeln Schokolade ein 8,3 Meter hohes Schokoladen-Osterei und überboten damit den Weltrekord von 1996, der in Kwazulu-Natal in Südafrika von einem 7,65 Meter hohen Schokoladenei gehalten worden war.
Bariloche empfängt praktisch das ganze Jahr über Touristen. Im Sommer kommen Extremsportler (Kayakfahrer, Gleitschirmflieger, Bergsteiger etc.), Forellen-Angler, Wanderer und Badegäste (Strände an den Nebenseen des Nahuel Huapí). Im Winter zieht das Wintersportzentrum Cerro Catedral, eines der größten und bedeutendsten Südamerikas, Skifahrer und Snowboarder an. Motor der Wirtschaft der Stadt ist der Tourismus, daneben spielen auch die Schokoladenindustrie sowie immer noch der Handel mit dem nahen Chile eine Rolle.
Nach einem Ausbruch des chilenischen Vulkans Puyehue lag die argentinische Touristen-Metropole Monate unter einer dicken Schicht von Asche und blieb völlig isoliert. Ein Gemisch aus Asche und Vulkangestein hatte die Region überzogen, die Straßen waren mehrere Wochen lang unpassierbar. Für die Ostersaison meldeten die Tourismusbehörden eine Hotelauslastung von 80 Prozent, sämtliche Erwartungen der Behörden wurden damit übertroffen.
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