Nach Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation, dem Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation, ist Mexiko das einzige Land Lateinamerikas, in dem die Zahl der jährlich neu an Leukämie (Blutkrebs) erkrankten Kinder zugenommen hat. Auch die Kindersterblichkeit auf Grund dieser schweren Krankheit sei nur hier angestiegen.
Einen alarmierenden ersten Platz belege der Bundesdistrikt. Hier gebe es die höchste Zahl leukämiekranker Kinder weltweit. Ursachen könnten in Infektionskrankheiten und elektrischen Magnetfeldern zu suchen sein.
Es gibt Hinweise, dass Umweltfaktoren (ionisierende sowie nichtionisierende Strahlung sowie Pestizide) potenzielle Risikofaktoren sein können und ein „gut trainiertes kindliches Immunsystem“ einen schützenden Effekt hat.
Bei einer Untersuchung von Kindern der Stadt Basra im Südirak wurde ein Anstieg der Leukämierate um rund das Doppelte von 1993 bis 2007 festgestellt. Als mögliche Auslöser kommen Benzolverbindungen durch brennende Ölfelder, improvisierte Tankstellen oder auch Geschosse aus abgereichertem Uran in Frage.
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