In Panama hat die internationale Gemeinschaft am Donnerstag (19.) beschlossen, dass das VN Sekretariat des neuen internationalen Wissenschaftlergremiums für Biodiversität (IPBES) in Bonn angesiedelt werden soll. Bundesumweltminister Norbert Röttgen bezeichnete die Entscheidung auch als eine Anerkennung der Staatengemeinschaft für das kontinuierliche und überzeugende Engagement Deutschlands zum Erhalt der Biologischen Vielfalt.
„Die Entscheidung für den Sitz des IPBES-Sekretariats in Bonn ist ein Riesenerfolg. Wir haben uns in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt. Damit hat die Staatengemeinschaft unser langjähriges Engagement für den weltweiten Schutz der biologischen Vielfalt gewürdigt. Die Entscheidung bedeutet eine weitere Stärkung des UN-Standorts Bonn. Der Bundesregierung ist es ein weiteres Mal in Zusammenarbeit mit der Stadt gelungen, eine wichtige Einrichtung in Bonn anzusiedeln. IPBES wird ähnlich dem Weltklimarat (IPCC) unabhängige Informationen über den weltweiten Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt liefern. Damit wird Bonn ein wichtiges Zentrum der internationalen Biodiversitätspolitik“, freute sich der Minister
Hauptaufgabe von IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) ist es, politischen Entscheidungsträgern zuverlässig unabhängige und glaubwürdige Informationen über den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität als Entscheidungshilfe zur Verfügung zu stellen. IPBES soll weltweit wissenschaftliche Daten sammeln, analysieren und Handlungsoptionen anbieten, um Regierungen in ihrer Arbeit zum Schutz der Biologischen Vielfalt zu unterstützen. Dadurch wird Schwellen- und Entwicklungsländern geholfen, eigene Kapazitäten aufzubauen.
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