„Tribeca-Filmfestival“: Schauspieler aus Kuba setzen sich ab

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Datum: 23. April 2012
Uhrzeit: 08:11 Uhr
Ressorts: Kuba, Kultur & Medien
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Kommunistischen Regime entkommen

Die Kinowelt blickt derzeit nach New York. Zum Start des 11. „Tribeca-Filmfestivals“ versammelten sich jede Menge Schauspieler, darunter Michael Douglas, Kim Cattrall und Michael Moore. Auf zwei Schauspieler aus Kuba warteten die Organisatoren vergeblich, diese hatten sich nach einem Zwischenstopp in Miami abgesetzt.

Der Film „Una Noche“ handelt von drei kubanischen Jugendlichen, die dem diktatorischen Regime der kommunistischen Karibikinsel mit einem winzigen Floß entfliehen wollen und von einem besseren Leben in den USA träumen. Der Film zeigt nicht nur die schönen Seiten Havannas, sondern auch die brutale Härte des sozialistischen Alltags. Die drei Darsteller des Films, Dariel Arrechada, Anailin de la Rua de la Torre und Javier Nuñez Florian, waren zur Premiere des Films nach New York eingeladen.

„Ich bin alleine in New York angekommen“, teilte der 20-jährige Dariel Arrechada auf einer Pressekonferenz mit. Nach seinen Worten waren Anailin und Javier nach einem Zwischenstopp in Miami plötzlich verschwunden. Dariel, dessen Visum in ein paar Tagen abläuft, will auf jeden Fall nach Kuba zurückkehre. „Dort habe ich meine, Familie, meine Freunde und meine Freundin. Hier kenne ich niemanden und spreche auch kein Englisch“.

Das Tribeca Film Festival ist ein Filmfestival, welches 2002 vom Schauspieler Robert De Niro und der Produzentin Jane Rosenthal in New York ins Leben gerufen wurde. Mit dem Festival sollte das Viertel TriBeCa in der Nähe des früheren World Trade Centers mit neuem Leben gefüllt werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Boris

    Das in einem „diktatorischen Regime“ auf „der kommunistischen Karibikinsel“ überhaupt ein solcher Film gedreht werden darf, ist doch erstaunlich. Die „mit einem winzigen Floß entflohen“ sind, sitzen jetzt in den USA und trinken Kaffee. DIe anderen müssen zurück in ein „diktatorischen Regime“, die Ärmsten. Als Kubaner hat man als Latino Sonderrechte, die bekommen sofort eine amerik. Staatbürgerschaft, die anderen Latinas sind Illegale. Und schuften für einen Hungerlohn…

    • 1.1
      Linus Bracher

      Immer noch mehr als beim Kommunistenpack. Und sie können reisen wohin sie wollen.

      • 1.1.1
        Boris

        Wie gefällt Ihnen Honduras?

      • 1.1.2
        Linus Bracher

        Schauspieler aus Kuba setzen sich ab.

        Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

  2. 2
    Boris

    Sie kennen sich ja richtig aus. Ich meine den Putsch in Honduras, da sind doch die richtigen Leute an der Macht, oder?

    • 2.1
      Linus Bracher

      Hier geht es um Kuba, oder soll ich Ihnen was von China erzählen? In diesem Sinne: Nicht ablenken

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